Erholungswiese

Hier ist die Erhilungswiese, wenn ein Pferd zu viel gearbeitet hat, kommt es hierher um sich zu erholen.

Der Mond leuchtete hell am Himmel und bannte Scheitan den Weg an den vielen Koppel entlang. Seine Hufe hallten leise und er hatte das Gefühl, als wen der Wind seine Akunft ankündigte. Als er die Witterrung von Magic aufnahm, begann er zu traben. Bald sah er das weiße Fell der Stute im Mondlicht leuchten. Der Hengst reckte den Kopf über das Gatte und sagte: Hey, da bin ich.

Die Stute spitzte die Ohren, als Scheitan am Zaun entlang trabte. Oh, tut mir leid! Ich habe dich nicht gesehen. murmelte Magic Dream. Aber egal. Hallo erstmal!
Sie wieherte freundlich. In der Ferne zwitscherte ein Nachtigal und der Schimmel zuckte zusammen.

Scheitan spitzte die Ohren nach dem Klang der Nachtigall. Singt sie nicht wunderschön. flüsterte er und sah die Stute an. Der Mond spiegelte sich in ihren Augen und ihre Mähne wehte im Wind. Der Hengst schüttelte verwirrt den Kopf. Er war doch sonst nicht so.. so.. so...romantisch! Früher hätte er so etwas nie gesagt, aber aufeinmal...

Ja, wunderschön! stimmte die Stute ihm zu. Der Mond schien wunderschön, aber trotzdem konnte sie Scheitan nur schwer erkennen. Ähm.. hast du etwas dagegen ins Licht zu kommen ?
Ich sehe dich kaum! wieherte der Schimmel und grinste ein wenig.

Scheitan lächlte. Ach, du kannst mich garnicht sehen?rief er und trat ein paar Schritte zurück. Dann schnellte er vor und sprang elegant über den Zaun. Er atmete noch einmal, dann trat er in das gleisende Mondlicht. Sein schwarzes Fell leuchtete wunderschön, dann wandte er sich an Magic. So jetzt müsstest du mich sehen! sagte er lachend.

Ja! sagte Magic ruhig und grinste. Ihre Augen funkelten wie Diamanten und ihre Mähne wehte. Geschmeidig trat sie ein paar Schritte zurück und musterte Scheitan.

Scheitan lächelte ,dann fragte er: Und was machen wir jetzt? Er sah zu wie der Wind durch die Mähne der Stute fuhr, und sich dann wieder legte.

Ich weiß es nicht! Was machst du denn sonst immer? fragte Magic verunsichert. Lebst du eigentlich alleine? Die Stute konnte sich nicht vorstellen ohne Splien, Mysterie, All Star und die anderen zu leben.

Scheitan nickte bekümmert. Ja, ich lebe alleine. Leider. Ich hasse es aber. sagte er und trippelte auf der Stelle herum. Er lauschte dem Klang des Windes.

Oh, das tut mir leid! stammelte sie leise und schaute verlegen auf den Boden. Vielleicht können wir uns öfter treffen, so dass du nicht mehr sooft alleine bist ?!

Scheitan blickte gen Himmel. Wenn du Lust hast öfters auf der Koppel zu schlafen rief er lachend und wusste garnicht was daran so komisch war.

Klar! Wenn du dann glücklich bist ?! neckte Magic Dream ihn und grinste leicht.
Naja, sonst alles klat? ihre Stimme überschlug sich fast vor Freude. Sie wusste selber nicht, warum sie sich so freute.

Scheitan nickte. Ja ich würde mich freuen! sagte er und trat nahe an die Stute heran. Auf die Frage ob alles klar wäre dachte er: Ja, ausser, das mein Herz wie sonst was rast geht es mir gut, aber er antwortete lässig, nur mit einer Sour aufregung: Ja, alles Klar und bei dir?

Naja, da mein Trainer erstmal im Krankenhaus liegt, muss ich wohl von meiner Richtigen Besitzerin geritten werden. Was heißt, dass ich erstmal nicht Rennen darf! sagte sie und lächelte etwas Traurig. Aber sonst ist alles klar!

Na ja Scheitan lächelte traurig. Wenn du rennen willst, sollten wir uns vielleicht lieber nicht treffen, sonst kommt mein Beschützerinstinkt raus und ich mache ihn wieder platt. Während er redete lächelte er, doch er meinte es sehr ernst.

Ich habe aber lieber nette Gesellschaft als gute Arbeit! sagte Magic Dream fest und stubste ihn an. Ich nehm dir nichts übel... es war bloß ein Schock..

Scheitan sah sie fest an, kein lächeln umspielte seine Lippen. Ich möchte dir aber nicht wehtun. Ich weiß, dass ich mich auch bei deinem nächstem Training dasein werde, und ich mich auch dann nicht halten werden kann. Ich kann da nichts für, es ist immer noch mein ur-Instinkt. Auch wenn mir jetzt dieser Hengst von vor hin über den Weg laufen würde, würde ich ihn töten. Du weißt nicht wie mein Blut gekocht hat als ich ihn gesehen habe! sagte er und seine Augen funkelten hasserfüllt, dann wurden sie wieder freundlich, als er sagte: Ich erzähle dir das alles, weil ich möchte, dass jeder der mit mir befreundet ist weiß, wie ich tike.

Achso...! sagte die Stute verständnisvoll. Ich habe von so welchen Pferden gehört! Ihre Augen wurden so groß wie Knöpfe und der Schimmel begutachtete den Hengst. Es ist jetzt nichts gegen dich persönlich, aber wag es ja nicht irgenteinem meiner Freunde zu töten! sagte die Weiße fest und seuftzte. Und wenn ich sie damit in Gefahr bringe, dass ich mich mit dir rumtreibe, möchte ich dich nicht mehr sehen! Also, sag mir: Kannst du dich zusammen reißen, oder nicht?

Trauer blitzte in den Augen des schwarzen Hengstes auf, als er die Antwort von der Stute hörte. Ich weiß es nicht! rief er verzweifelt und ein schmerzlicher Ausdruck trat in seine braunen Augen. Wahrscheinlich würde ich ihn töten. flüsterte er und wandte sich mit gesenktem Kopf um. Hab ich ein Glück, das Splien ein Wallach ist, wenigstens er bleibt mein Freund.

Auch Magic Dream dachte gerade an Splien. Moment mal, Splien ist doch ein Wallach... dachte sie beschämt. Klein Moment bitte! Splien ist ja ein Wallach!! Mist... oh tut mir leid. DU meintest den Fuchs Goldfever oder? die Stute sprach den Namen ihres ehemaligen Lovers (^^) sauer und verletzt aus. Den kannst du ruhig töten! murmelte sie und schüttelte sich.

Splien hatte keine Lust mehr gelangweilt in seiner Box zu stehen, er öffnete den Riegel seine Boxentür und trabte hinaus. Leise schritt er aus der Stallgasse, die glücklicherweise auf war. Er trabte zu den Wiesen. Als er plötzlich Magic Dream und einen Hengst sah, galoppierte er an. Mit einem Satz sprang er über den Zaun, er landete direkt neben den beiden, jetzt erkannte er den Mustanghengst. Hey Scheitan !, sagte er und sah zu Magic Dream. Was machst du denn hier ?, fragte er und lächelte.

Scheitan drehte sich überrascht um. Ja, den meine ich. Warum soll ich ihn töten? fragte er und trat wieder ein Schritt auf die hübsche Stute zu. Plötzlich hörte er eine Stimme hinter sich und er drehte sich um. Hallo Splien! rief der mächtige Hengst freudig. Ich habe vorhin den Reiter von Magic ko. geschlagen und sie hat zum Dank eingeladen! wieherte Scheitan und zwinkerte schrezend mit dem Auge.

Der braune Wallach lächelte nur und sah zu Magic. Wo ist Jens jetzt ?, fragte er besorgt. Er konnte es nicht leiden wenn jemand seinem Mensch was antat, auch wenn es ein andere Mensch ist. Er wusste nicht was er machen soll, er ging auf Magic Dream zu und lächelte sie charmant an, dann stellte er sich neben sie und sah Scheitan an.

Die Stute schnaubte ärgerlich. Er hat mich einfach ziemlich verletzt! sagte Magic und seuftzte. Als Splien zu den Beiden kam spitzte sie die Ohren. Hey, Splien! sprach der Schimmel den schönen Namen aus. Jens... ach, der ist im Krankenhaus! Wird auch erstmal eine Zeit dableiben. Ich wieß nicht genau, wer mich jetzt reitet... wahrscheinlich werde ich nur geführt und longiert werden... Ihre Augen schauten sehnsüchtig in die Ferne, doch der Rest der Körper's wirkte ruhig und lässig.