Ausritt-Landschaft

Splien lächelte den Hengst freundlich an. Danke !, sagte er und erschrak leicht, als plötzlich Magic Dream durch die Hecke gesprungen kam, als sie auf wieherte schaute der Wallach sie an. Was ist los ? Geht es dir gut ? Hast du dich verletzt ?, fragte er schnell hinter einander und blickte kurz wieder mit einem lächeln zu dem fremden Hengst, den er total nett fand.

Scheitan drehte sich um und spitzte die Ohren, als er eine hübsche Stute wenig elegant über die Hecke springen sah. Hey Dreamer, ich heiße Scheitan. Du bist sehr schnell, ich hätte nie gedacht, dass ein Hauspferd so schnell sein kann wie ein Wildpferd! , sagte er freundlich, doch das Wort "Hauspferd" spuckte er fast aus. Er hasste alles was mit Menschen zu tun hat.

Ich bin ein Rennpferd! korrigierte sie und schaute zu Splien. Ja, ist alles in Ordnung! Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht und sie schnaubte. Liebevoll rieb sie ihren Kopf an Splien's muskulösen Hals. Mit einer Bewegung drehte sie sich wieder um und schaute zu Scheitan. Und nur, weil wir bei den Menschen leben. Heißt es nicht das wir Hauspferdchen sind!

Als Magic Dream sich an ihm schmiegte schaute Splien die Stute verwirrt an. Er wusste nicht wie er reagiere sollte, also stupste er sie kurz und liebevoll an.
Ja, da muss ich Dreamer recht geben, nur weil wir vielleicht in einem Stall leben, heißt das nicht, dass wir nicht frei und wild sind. Splien spielte nervös mit seinen Ohren. Dreamer, ich glaube es ist besser wir gehen jetzt wieder !, meinte er und drehte sich um.

Scheitan schüttelte den Kopf. Du weißt nicht warum ich in der Wildnis lebe!sagte er und scharrte mit dem Hufen. Sein Blick fiel wieder auf den Weg, den der helle wegegagen war. Er hasste ihn, am liebsten würde er ihm hinterher rennen! Aber er hatte ihm nichts getan. Scheitan hielt sich zurück und die Wut wich aus seinen Augen, um dem freundlichem Platz zumachen. Wer war das? wiederholte der Rappe.

Du hast Recht, Splien! Magic nickte. Ihr Schopf wehte ein wenig im Wind und sie kaute auf ihrem Gebiss herum. Wir werden so oder so schon genug Ärger bekommen. Und Scheitan. sie schaute zu dem Wildpferd. Es ist besser du gehst, sonst musst du noch zu den Hauspferden! Verächtlich schnaubte sie. Dann trabte sie die Hecke entglang und auf die andere Seite, wo Jens ihr schon an den zügeln zog. Es ist besser wir reiten zurück! sagte er zu Leonie.

Scheitan schnaubte. Er hatte gedacht hier wären die Pferde anders, als dort wo er herkam. Nur Splien war nett. Splien? Wollen wir Freunde sein? Er wusste nicht, ob der Wallach ihn noch hörte, doch erwartete noch kurz.

Zum Abschied nickte Splien dem Hengst noch einmal zu Ja, gerne. Man sieht sich !,meinte er noch, dann nahm er Anlauf und sprang mit einem großen Satz über die Hecke zurück zu den anderen drein. Leonie erschrak, packte den wilden Wallach aber sofort am Zügel und stieg schnell auf. Was machst du nur für Sachen ?, fragte sie und buffte ihn einmal, damit er Vorfährst ging. Ja, dass glaube ich auch, komm !, meinte sie zu Jens und ließ ihr Pony angaloppieren.

Scheitan nickte noch einmal freudig, dann sprengte er davon. Während seine Hufe über das Weiche Gras gallopierten, dachte er über Magic nach. [i]Sie war wirklich hübsch, aber da merkt man wieder, dass es nicht nur auf´s Aussehen ankommt!

Auch Jens ließ Magic angaloppieren, nahm sie diesmal jedoch so zurück, dass sie nicht schneller als Splien war. Die Schimmelstute rannte wie betäubt einfach nur vorwärts, dieses Treffen mit Scheitan hatte sie zum Nachdenken gebracht. Meinst du, wir waren auchmal frei? fragte sie Splien, der neben ihr rannte.